KANADISCHER WHISKY
Auch der kanadische Whisky muss für mindestens drei Jahre in Holzfässern reifen und einen Mindestalkoholanteil von 40 % aufweisen, um in den Verkauf zu gelangen. Im Gegensatz zu den amerikanischen Whiskeys, wird bei der Lagerung die Fassart nicht vorgeschrieben. So müssen keine frischen Eichenholzfässer zur Lagerung verwendet werden. Kanadischer Whisky wird hauptsächlich aus Mais und Roggen, sowie aus Gerste oder Weizen destilliert, bevor man ihn mit anderen Whiskys verblendet. Um den Herstellungspreis niedrig zu halten, verwenden viele Destillerien Mais. Mais ist dabei besonders kostengünstig. Die besondere Würze eines Whiskys und den einzigartigen Geschmack erhält man, indem der Maische oft ein geringer Anteil Roggen hinzugegeben wird.
Zu den wohl bekanntesten kanadischen Whiskys gehören unter anderem der Crown Royal, als auch der Canadian Club. Sie zeichnen sich durch ihre Komplexität und die vielfältigen Aromen aus. So haben kanadische Destillate Anflüge von Honig mit Vanille und sind besonders ausgewogen im Geschmack bei einer angenehmen Würzigkeit. Die ansässigen Brennereien können auch mit Spezialabfüllungen aufwarten und veredeln ihren Whisky oft noch zusätzlich in Sherry-Fässern.
Die hier vorherrschenden, guten klimatischen Bedingungen kommen bei den ansässigen Brennereien besonders zur Geltung und spielen für den Reifeprozess eine wichtige Rolle. Kanadas klimatische Verhältnisse sind gemäßigt und ähneln daher denen in Schottland. Es verdunstet also nur ein kleiner Teil aus den Fässern (ca. ein bis zwei Prozent). Dieser Engelsschwund fällt also nicht weiter in Gewicht, verlängert jedoch die Reifezeit des Destillats.
Kanadischer Whisky wird analog dem schottischen Whisky in Blend, Rye, Corn und Straight unterteilt. Dabei ist der Blend ein verschnittenes Destillat aus verschiedenen Getreidesorten, wobei der Straight aus nur einem Getreide gebrannt werden darf. Straight Rye wird demnach nur aus Roggen destilliert und ein Straight Corn aus Mais. Als Besonderheit sollte erwähnt werden, dass die kanadischen Brennereien ihrem Destillat bis zu zwei Prozent Frucht- und Weinzusätze hinzufügen dürfen. Für schottischen Whisky undenkbar, hier jedoch völlig legitim. Die meisten Brennereien stellen jedoch keinen Straight, sondern Blended Whisky her, da so eine größere Aromenvielfalt zur Geltung kommt. Auch Kanada blickt auf eine lange Tradition bei der Herstellung von Whisky zurück. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts wurde in Quebec schon die erste Destillerie gegründet und einige Jahre später offiziell eröffnet. Es entstand ein regelrechter Boom. Brennereien schossen wie Pilze aus dem Boden und ihre Zahl stieg rasant an. Ende des 19. Jahrhunderts verhängte dann die kanadische Regierung ein Verbot für die Herstellung und den Verzehr von alkoholischen Getränken, aufgrund des stetig gestiegenen Alkoholkonsums und den damit verbundenen Übergriffen bei häuslicher Gewalt. Es gab eine regelrechte Verarmung der Bevölkerung, weil verfügbares Einkommen in Alkohol investiert wurde. Fortan wurde auf Aufklärung gesetzt und bereits in der Schule der übermäßige Alkoholkonsum thematisiert.
Auch heute noch halten einige kanadische Kommunen, am Alkoholverbot fest und untersagen sowohl den Verkauf, als auch den offiziellen Verzehr. Das hatte zur Folge, dass Spirituosen "schwarz" gebrannt wurden. In den USA werden diese Erzeugnisse als Moonshine-Whiskey bezeichnet. Die Prohibition wurde größtenteils in den 1920er Jahren wieder aufgehoben. Die kanadischen Whiskys haben nicht nur eine langanhaltende Tradition, die Brennereien wurde oftmals auch von schottischen Emigranten erbaut, sodass die nötigen Fachkenntnisse nicht erworben werden mussten.
Zu den wohl bekanntesten kanadischen Whiskys gehören unter anderem der Crown Royal, als auch der Canadian Club. Sie zeichnen sich durch ihre Komplexität und die vielfältigen Aromen aus. So haben kanadische Destillate Anflüge von Honig mit Vanille und sind besonders ausgewogen im Geschmack bei einer angenehmen Würzigkeit. Die ansässigen Brennereien können auch mit Spezialabfüllungen aufwarten und veredeln ihren Whisky oft noch zusätzlich in Sherry-Fässern.
Die hier vorherrschenden, guten klimatischen Bedingungen kommen bei den ansässigen Brennereien besonders zur Geltung und spielen für den Reifeprozess eine wichtige Rolle. Kanadas klimatische Verhältnisse sind gemäßigt und ähneln daher denen in Schottland. Es verdunstet also nur ein kleiner Teil aus den Fässern (ca. ein bis zwei Prozent). Dieser Engelsschwund fällt also nicht weiter in Gewicht, verlängert jedoch die Reifezeit des Destillats.
Kanadischer Whisky wird analog dem schottischen Whisky in Blend, Rye, Corn und Straight unterteilt. Dabei ist der Blend ein verschnittenes Destillat aus verschiedenen Getreidesorten, wobei der Straight aus nur einem Getreide gebrannt werden darf. Straight Rye wird demnach nur aus Roggen destilliert und ein Straight Corn aus Mais. Als Besonderheit sollte erwähnt werden, dass die kanadischen Brennereien ihrem Destillat bis zu zwei Prozent Frucht- und Weinzusätze hinzufügen dürfen. Für schottischen Whisky undenkbar, hier jedoch völlig legitim. Die meisten Brennereien stellen jedoch keinen Straight, sondern Blended Whisky her, da so eine größere Aromenvielfalt zur Geltung kommt. Auch Kanada blickt auf eine lange Tradition bei der Herstellung von Whisky zurück. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts wurde in Quebec schon die erste Destillerie gegründet und einige Jahre später offiziell eröffnet. Es entstand ein regelrechter Boom. Brennereien schossen wie Pilze aus dem Boden und ihre Zahl stieg rasant an. Ende des 19. Jahrhunderts verhängte dann die kanadische Regierung ein Verbot für die Herstellung und den Verzehr von alkoholischen Getränken, aufgrund des stetig gestiegenen Alkoholkonsums und den damit verbundenen Übergriffen bei häuslicher Gewalt. Es gab eine regelrechte Verarmung der Bevölkerung, weil verfügbares Einkommen in Alkohol investiert wurde. Fortan wurde auf Aufklärung gesetzt und bereits in der Schule der übermäßige Alkoholkonsum thematisiert.
Auch heute noch halten einige kanadische Kommunen, am Alkoholverbot fest und untersagen sowohl den Verkauf, als auch den offiziellen Verzehr. Das hatte zur Folge, dass Spirituosen "schwarz" gebrannt wurden. In den USA werden diese Erzeugnisse als Moonshine-Whiskey bezeichnet. Die Prohibition wurde größtenteils in den 1920er Jahren wieder aufgehoben. Die kanadischen Whiskys haben nicht nur eine langanhaltende Tradition, die Brennereien wurde oftmals auch von schottischen Emigranten erbaut, sodass die nötigen Fachkenntnisse nicht erworben werden mussten.