Wheat - Weizen - Whiskey
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Viele Brennereien verwenden Winterweizen für die Destillation von Weizen-Whiskey, da dieser während der Ernte in der Regel ertragreicher ist und einen höheren Stärkegehalt beinhaltet, als der Sommerweizen. Länder mit milden Wintern eignen sich eher für den Anbau von Sommerweizen, weil das Wachstum der Pflanzen nicht durch den jährlichen Kälteeinbruch beeinträchtigt wird. Die Anbaugebiete für den Winterweizen sind vorwiegend Europa, Sibirien, sowie Nordamerika.
Der Weizenanteil liegt also bei über 51%, und der Löwenanteil wird oft mit Mais aufgefüllt. Weizen und Mais sind als Rohstoff in der Anschaffung deutlich günstiger als Gerste oder Roggen.
Sofern das Destillat länger als 2 Jahre in ausgekohlten Eichenfässern der Reife ausgesetzt wurde, darf es sich Straight Wheat Whiskey nennen. Das setzt natürlich eine mittelfristige Vorfinanzierung der Rohstoffkosten voraus. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass Hersteller auf günstigere Getreidesorten zurückgreifen, um die anfallenden Ausgaben überschaubar zu gestalten. Etablierte Marken sind unter anderem Rebel Yell, die von der Heaven Hill Brennerei vertrieben werden. Rebel Yell wurde bereits 1849 gegründet und wird nach wie vor in Kentucky gebrannt.
Auch die Buffalo Trace Brennerei gehört zu den bekannten Anbietern von Weizen-Whiskey. Errichtet wurde sie schon im 18. Jahrhundert in Frankfort, Kentucky im Mittleren Osten der USA und gilt als älteste Bourbon Brennerei. In den Zeiten der Prohibition musste die Destillerie im Gegensatz zu vielen anderen nicht geschlossen werden, sondern stellte weiterhin Whiskey her, der für medizinische Zwecke Anwendung fand. Buffalo Trace kann zudem auch mit hervorragenden Bourbon Abfüllungen, sowie Rye Whiskey punkten und kann somit ein breites Produktspektrum aufweisen.