Anisliköre
Die Anispflanze galt ursprünglich als Gewürz- und Heilpflanze und fand im Bereich der Medizin Anwendung, so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass man irgendwann auf die Idee kam, eine Spirituose daraus herzustellen.
Das Destillat war jedoch lange Zeit nur dem Adel und den Klöstern vorbehalten, bevor die breite Masse in den Genuss kam. Das Resultat sind die heute bekannten, sowie beliebten Anisliköre zu denen Ouzo, Sambuca, Absinth, Pastis und Raki gehören. Der Hauptbestandteil dieser Spirituosen ist die Anispflanze, wobei die Herstellungsmethoden je nach Spirituosengattung recht unterschiedlich sind. Ihren Ursprung hat sie im Mittelmeerraum, wird aber heute auch in vielen weiteren Ländern angebaut. Das Wachstum wird dabei von den sonnenverwöhnten Breitengraden des Mittelmeerraumes begünstigt. Anis wird heutzutage auch in Mittel- und Südamerika, sowie Japan, aber auch in Russland angebaut und zur Herstellung von Spirituosen und Heilkräutern verwendet. Die Pflanze ist artverwandt mit Petersilie, gehört zu den sogenannten Doldengewächsen aufgrund ihrer Zuordnung, was aber nicht weiter erwähnenswert ist. Sie kann über Jahre hinweg geerntet werden, ohne eine erneute Aussaat.
Ätherische Öle sind Bestandteil dieser Liköre und begünstigen den sogenannten Louche-Effekt. Aufgrund seiner Dichte ist Öl leichter als Wasser und schwimmt oben. Beide Flüssigkeiten sind von Natur aus nicht mischbar. Wenn also ein Glas mit einem Anislikör befüllt wird und man dann Eiswürfel hinzugefügt,
färbt sich der vorher durchsichtige, farblose Inhalt trüb bis milchig. Es handelt sich hierbei um einen physikalischen Effekt, der durch die niedrigen Temperaturen des Alkohols hervorgerufen wird.
Für Ouzo ist ein Mindestalkoholanteil von 37,5% Vol. vorgesehen und er darf nur aus reinem Alkohol destilliert werden. Nach dem Brennvorgang erfolgt die Aromatisierung mit ausgewählten Kräutern unter anderem Anis, Koriander und Fenchel. Natürlich ist der Ouzo durch seine Herkunft wie viele andere Spirituosen ebenfalls geografisch geschützt und muss aus Griechenland stammen.
Zu den bekanntesten Anislikören gehören unter anderem Molinari Sambuca, Ouzo 12, Tekirdag und Pernod. Der Sambucahersteller Molinari wurde bereits 1945 von Angelo Molinari gegründet und konnte sich innerhalb kürzester Zeit in Italien als Premiummarke durchsetzen. Kein anderer italienischer Sambuca wird weltweit öfter verzehrt. Diesen Bekanntheitsgrad und damit verbundenen Absatz verdankt er einer geschickten Vermarktung und Vertriebspolitik. Für die Herstellung werden Sternanis, Süßholz, sowie diverse Gewürze verwendet, die natürlich geheim sind.
Der Tekirdag ist ein Raki aus der gleichnamigen türkischen Provinz, bekannt für ihre Weinbaugebiete rund 50 km westlich von Istanbul im nordwestlichen Teil der Türkei. Er gilt als einer der besten Raki überhaupt. Die Gold Ausführung überzeugt außerdem durch seine besondere Aromenvielfalt, die unter anderem auf die Fasslagerung zurückzuführen sind.
Für die Herstellung eines Raki werden Rosinen oder Weintrauben im reifen Zustand geerntet, anschließend getrocknet, vergoren und destilliert. Dem Destillat werden nun Anissamen zur Aromatisierung hinzugefügt und das Gemisch erneut gebrannt. Die entstandene, klare Spirituose weist typischerweise einen Alkoholgehalt von 40 bis 50 % und erinnert geschmacklich an Lakritz. Weniger bekannt ist der Arak, den man vorwiegend im arabischen Raum brennt. Die Trauben werden geerntet und zum Gären gebracht. Der Most wird dann mehrfach destilliert und vor dem letzten Brennvorgang mit Anissamen versetzt. Die Reife erfolgt in Tongefäßen, was ihn von den anderen Anisschnäpsen maßgeblich unterscheidet.
Insgesamt sind Anisliköre sehr vielseitig verwendbar und bekannt für ihren süßen, intensiven Geschmack und ihr einzigartiges Aroma. Er wird in vielen verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt geschätzt und kann allein, aber auch in verschiedenen Cocktails genossen werden.
Das Destillat war jedoch lange Zeit nur dem Adel und den Klöstern vorbehalten, bevor die breite Masse in den Genuss kam. Das Resultat sind die heute bekannten, sowie beliebten Anisliköre zu denen Ouzo, Sambuca, Absinth, Pastis und Raki gehören. Der Hauptbestandteil dieser Spirituosen ist die Anispflanze, wobei die Herstellungsmethoden je nach Spirituosengattung recht unterschiedlich sind. Ihren Ursprung hat sie im Mittelmeerraum, wird aber heute auch in vielen weiteren Ländern angebaut. Das Wachstum wird dabei von den sonnenverwöhnten Breitengraden des Mittelmeerraumes begünstigt. Anis wird heutzutage auch in Mittel- und Südamerika, sowie Japan, aber auch in Russland angebaut und zur Herstellung von Spirituosen und Heilkräutern verwendet. Die Pflanze ist artverwandt mit Petersilie, gehört zu den sogenannten Doldengewächsen aufgrund ihrer Zuordnung, was aber nicht weiter erwähnenswert ist. Sie kann über Jahre hinweg geerntet werden, ohne eine erneute Aussaat.
Ätherische Öle sind Bestandteil dieser Liköre und begünstigen den sogenannten Louche-Effekt. Aufgrund seiner Dichte ist Öl leichter als Wasser und schwimmt oben. Beide Flüssigkeiten sind von Natur aus nicht mischbar. Wenn also ein Glas mit einem Anislikör befüllt wird und man dann Eiswürfel hinzugefügt,
färbt sich der vorher durchsichtige, farblose Inhalt trüb bis milchig. Es handelt sich hierbei um einen physikalischen Effekt, der durch die niedrigen Temperaturen des Alkohols hervorgerufen wird.
Für Ouzo ist ein Mindestalkoholanteil von 37,5% Vol. vorgesehen und er darf nur aus reinem Alkohol destilliert werden. Nach dem Brennvorgang erfolgt die Aromatisierung mit ausgewählten Kräutern unter anderem Anis, Koriander und Fenchel. Natürlich ist der Ouzo durch seine Herkunft wie viele andere Spirituosen ebenfalls geografisch geschützt und muss aus Griechenland stammen.
Zu den bekanntesten Anislikören gehören unter anderem Molinari Sambuca, Ouzo 12, Tekirdag und Pernod. Der Sambucahersteller Molinari wurde bereits 1945 von Angelo Molinari gegründet und konnte sich innerhalb kürzester Zeit in Italien als Premiummarke durchsetzen. Kein anderer italienischer Sambuca wird weltweit öfter verzehrt. Diesen Bekanntheitsgrad und damit verbundenen Absatz verdankt er einer geschickten Vermarktung und Vertriebspolitik. Für die Herstellung werden Sternanis, Süßholz, sowie diverse Gewürze verwendet, die natürlich geheim sind.
Der Tekirdag ist ein Raki aus der gleichnamigen türkischen Provinz, bekannt für ihre Weinbaugebiete rund 50 km westlich von Istanbul im nordwestlichen Teil der Türkei. Er gilt als einer der besten Raki überhaupt. Die Gold Ausführung überzeugt außerdem durch seine besondere Aromenvielfalt, die unter anderem auf die Fasslagerung zurückzuführen sind.
Für die Herstellung eines Raki werden Rosinen oder Weintrauben im reifen Zustand geerntet, anschließend getrocknet, vergoren und destilliert. Dem Destillat werden nun Anissamen zur Aromatisierung hinzugefügt und das Gemisch erneut gebrannt. Die entstandene, klare Spirituose weist typischerweise einen Alkoholgehalt von 40 bis 50 % und erinnert geschmacklich an Lakritz. Weniger bekannt ist der Arak, den man vorwiegend im arabischen Raum brennt. Die Trauben werden geerntet und zum Gären gebracht. Der Most wird dann mehrfach destilliert und vor dem letzten Brennvorgang mit Anissamen versetzt. Die Reife erfolgt in Tongefäßen, was ihn von den anderen Anisschnäpsen maßgeblich unterscheidet.
Insgesamt sind Anisliköre sehr vielseitig verwendbar und bekannt für ihren süßen, intensiven Geschmack und ihr einzigartiges Aroma. Er wird in vielen verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt geschätzt und kann allein, aber auch in verschiedenen Cocktails genossen werden.
1,50 EUR
7,95 EUR
8,95 EUR
9,50 EUR
10,50 EUR
10,95 EUR
11,50 EUR
11,95 EUR
12,95 EUR
12,95 EUR
13,50 EUR
13,95 EUR
13,95 EUR
14,49 EUR
14,95 EUR
14,95 EUR
15,50 EUR
15,95 EUR
16,50 EUR
16,50 EUR
16,95 EUR
16,95 EUR
16,95 EUR
16,95 EUR
17,50 EUR
17,50 EUR
17,50 EUR
18,50 EUR
19,50 EUR
19,95 EUR
20,50 EUR
20,50 EUR
20,95 EUR
24,95 EUR
24,95 EUR
26,50 EUR